Prag und Weiterreise Slowakei

Heute der erste kleine Bericht. Unsere Anreise nach Prag hat gut geklappt. Wir waren erst ca. 18 Uhr dort, da sich das Einpacken und Aufräumen irgendwie ewig hingezogen hat. Unser Campingplatz lag auf einer Insel in der Moldau. Die Wohnmobile standen dort ziemlich dicht an dicht. Unsere Stühle packten wir erst gar nicht aus. Wir machten noch einen kleinen Spaziergang zur Inselspitze. Von dort legt die Fähre ab, die einen an das rechte Moldau-Ufer bringt. Am nächsten Tag besichtigten wir Prag. Wir starteten ganz entspannt in den Tag, da es morgens noch regnete. Doch der Regen hörte irgendwann auf. Wir fuhren mit der Tram in die Stadt. In Tschechien gibt es ja noch die Kronen, jedoch kann man sehr unkompliziert fast alles mit Karte zahlen und braucht eigentlich gar kein Geld zu tauschen. Wir besichtigten zuerst die Prager Burg mit dem Veit Dom und genossen den Blick auf die Stadt. Danach ein Päuschen am Ufer der Moldau mit Blick auf die Karlsbrücke. Und dann rein in den Touri Hot-Spot Karlsbrücke auf die andere Seite von Prag. Doch auch dort verliert sich irgendwann das Gewimmel. Wir genossen einfach die quirlige Stadt, aßen lecker Knödel und blickten dann noch mit einem Drink in der Hand von der Dachterasse des Dancing House auf Prag. Entlang der Moldau schlenderten wir bis zur Fähre und fuhren zurück zu unserem Campingplatz. Das war schon mal ein schöner Beginn.

Heute stellten wir uns den Wecker auf 7 Uhr. Hatten ca. 460 km vor uns bis zur Slowakei. Unser Ziel war die Mala Fatra. Das Gebirge ist ein Ausläufer der Karpaten und liegt fast im 3-Länder-Eck Tschechien/Polen/Slowakei. Den Campingplatz hatten wir uns schon vorher rausgesucht, aber nicht reserviert. Hier ist genug Platz und eine spontane Anreise kein Problem. Gleich nebenan rauscht ein Fluss. Wir machten noch eine kleine Radtour in den Nachbarort. Bis jetzt ist Andreas alle Strecken alleine gefahren.

Ich habe übrigens meinen kleinen Gartenersatz mit dabei. Nachdem Andreas mir die Hochbeete so schön gebaut hat, war ich ein bisschen wehmütig, daß ich sie in dieser Saison nicht bis zu Ende genießen kann. Also ist das mein kleiner Trost.