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Weiterfahrt nach Albanien

Am Sonntag fuhren wir durch die Bucht von Kotor zur Altsdtadt Kotor. Die Bucht ist sehr malerisch, da die Berge eine tolle Kulisse zusammen mit dem Wasser geben. Den Stellplatz hatten wir wieder etwas außerhalb gewählt. Wir besichtigten die Altstadt, die komplett von einer Stadtmauer umgeben ist. Diese Mauer reicht bis hoch auf den Berg und man kann sie begehen. Das machten wir jedoch nicht, obwohl der Blick bestimmt toll gewesen wäre. Es war sehr heiß und die Tour nach oben wäre sehr anstrengend geworden. Die Altstadt ist komplett autofrei, da die Gassen sehr eng sind. So schlenderten wir hindurch und sahen uns die schönen Steinhäuser an. Auf der Weiterfahrt schraubten wir uns in die Berge hoch und hatten einen wunderbaren Blick auf Budva und Sv. Stefan.

Über Podgorica ging es weiter nach Albanien. Kurz hinter der Grenze drehten sich die Lämmer am Spieß. Da mussten wir natürlich anhalten und was essen. Da es noch sehr warm war, war der Appetit nicht so groß, so nahmen wir den Rest in der Büchse mit. Andreas war glücklich. Wir hatten uns einen Zeltplatz am Skutari See ausgesucht. Hier bekamen wir auch noch einen Platz. Der Platz ist sehr schön angelegt und die Sanitäranlagen sind sehr sauber. Wir badeten im See. Er war relativ warm, trotzdem war es eine willkommene Abkühlung.

Gestern (Montag) beschlossen wir den gesamten Tag am See zu bleiben. Es gab dort Waschmaschinen. Die nahmen wir für zwei Wäschen in Anspruch. Durch das warme Wetter war bis zum Abend alles trocken. Außerdem brauchten wir etwas Zeit, um unsere Route weiter zu Planen . Zwischendurch gingen wir mal baden. Am Nachmittag machten wir einen Fahrrad-Ausflug zur Mesi Brücke. Das ist eine alte Brücke, die die Osmanen gebaut haben. Sie erinnerte mich ein wenig an die in Mostar. Auf dem Weg bekamen wir ein Gefühl, wie die Menschen hier so leben, was angebaut wird (Tabak, Mais, Lavendel, Salbei). Auch hier liegt soviel Müll rum. Noch schlimmer als in Bosnien. Die Kinder grüßten uns alle und fragten, von wo wir kämen. Die Menschen sind sehr freundlich. Ein Mann mit Schafherde pflückte uns Haselnüsse von seinem Strauch und schenkte sie uns.

Heute machten wir einen Abstecher nach Teth. Das liegt nicht direkt auf unserer Route, wir müssen also wieder zurück fahren. Teth liegt in den sog. „Albanischen Alpen“. Die Fahrt führte durch die Berge auf relativ schmaler Straße und mit Serpentinen. Bei Gegenverkehr musste man anhalten. Respekt vor Andreas und seinen Fahrkünsten! Gegen Mittag waren wir da. Mir ging es heute nicht so gut (Magen). Die Ursache weiß ich nicht. Haben bis jetzt das albanische Wasser getrunken. Soll man aber nicht machen. Vielleicht ist es davon. Einzelheiten erspare ich Euch. War auf jeden Fall schlapp den ganzen Tag. Eigentlich wollten wir noch eine Runde gehen. Doch als wir gerade am Losgehen waren, begann ein Gewitter. So gingen wir zurück und machten eine Ruhepause im Camper. Das sollte wohl so sein. Der Platz ist sehr schön, direkt am Bach gelegen und sehr ruhig. Den Abend verbrachten wir mit Kamilletee und Zwieback. Ich hoffe, morgen wird es besser.

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