Am Donnerstag (31.8.) fuhren wir von der Halbinsel Athos auf den mittleren Finger von Chalkidiki – der Halbinsel Sithonia. Unterwegs kauften wir bei LIDL ein und in Vourvourou machten wir Halt am Karidi Beach. Dieser befindet sich an der östlichen Seite der Halbinsel. Dort befinden sich schöne Felsformationen und ein toller Sandstrand mit Pinienwald als Schattenspender. Als wir um die Mittagszeit dort waren, war es sehr voll. So wurde es nur ein kurzer Foto- und Badestopp. Während der Fahrt hatten wir immer wieder sehr spektakuläre Aussichten auf die Halbinsel Athos samt Berg. Die Sicht war auch sehr klar an diesem Tag. Unser Ziel war Kalamitsi ganz im Süden, weil es dort auch eine Tauchbasis gibt. Jedoch gefiel uns der Platz nicht so richtig, der gleich neben der Tauchbasis ist. Ein Stück weiter war der nächste Platz. Dort ließen wir uns nieder, da es mittlerweile auch schon etwas später war.
Gingen dann noch Essen im Restaurant und sahen den Blut-Vollmond direkt aus dem Meer emporsteigen. Das sah ganz toll aus. Setzten uns an den Strand und genossen den Anblick. Mit dem Handy war dieser Augenblick leider nicht so gut einzufangen. Den nächsten Tag verbrachten wir entspannt mit Schwimmen und SUP fahren. Der Zeltplatz hatte einen schönen großen Strand. Am Vormittag waren große Wellen, gegen Abend ließen diese dann nach. Wir beschlossen jedoch, dort nicht länger zu bleiben, da der Platz sehr groß war mit entsprechendem Geräuschpegel und das Internet schlecht war.
So ging es am Samstag weiter auf die westliche Seite nach Neos Marmaras. In einer Bucht sahen wir unten eine Fischfarm und einen Weg, der dorthin führte. Andreas fuhr diesen kühn hinunter, in der Hoffnung dort Fisch kaufen zu können. Leider war das nicht möglich, also ging es wieder nach oben zurück. Auf dem weiteren Weg war dann aber ein Laden mit frischen Fisch, wo wir zwei Doraden kauften. Der Platz in Neos Marmaras ist wieder kleiner und gemütlicher. Das gefällt uns mehr. Der Inhaber hatte auch einen tollen Stellplatz für uns mit Blick zum Meer. Es gibt auch einen kleinen Strand, wo wir baden können. Also alles bestens. Von hier oben konnten wir den Sonnenuntergang beobachten. Abends gab es dann die leckere Dorade.
Heute machten wir eine Wanderung in das Bergdorf Parthenonas. Die Tour war insgesamt 16 km lang. Wir liefen durch Olivenhaine und hatten immer wieder tolle Ausblicke auf das Meer. Morgens waren die Temperaturen noch angenehm und es wehte auch ein Lüftchen. Im Ort angekommen, ließen wir uns in einer Taverne nieder und aßen einen Mix aus Vorspeisen (Tsatsiki, Oliven, Rote Beete Salat, gebackener Feta). Runter ins Tal führte ein teilweise enger Weg vorbei an Steineichen, Pinien und Erdbeerbäumen. Jetzt war die Hitze groß. Zum Glück hatten wir genug Wasser und unsere Hüte dabei. Die Füße taten auch schon weh. Wir passierten Neos Marmaras und waren dann glücklich wieder am Zeltplatz, wo wir erstmal sofort ins Wasser gingen, um uns abzukühlen. Und jetzt ist Fußball angesagt.
