Die Felslandschaft von Meteora war für mich sehr beeindruckend. Glattgeschliffene, senkrechte Felswände ragen bis zu 300 m in den Himmel hoch. So ein bißchen hat mich das Gebiet an das Elbsandsteingebirge erinnert. Es ist einfach faszinierend und man kann sich nicht satt sehen. Auch bei der Auswahl der Fotos habe ich mich schwer getan. Die Felsen sind aus einem Urmeer entstanden. Auf einem Teil der Felsen befinden sich heute noch 6 bewohnte Klöster. In der Mitte des 14. Jh. gründete ein Mönch vom Berg Athos das erste Kloster, es folgten 19 weitere. Im 19. Jh. Wurden die meisten jedoch aufgegeben. In den verbliebenen Klöstern leben heute 60 Mönche und Nonnen. Alle Kloster dürfen von Männern und Frauen besucht werden.
Wir fuhren mit dem Camper zum Kloster Agios Stefanos. Dieses Kloster ist am leichtesten zugänglich, da man keine Treppen steigen muss. Hier leben 40 Nonnen. Wir besichtigten die Kirche und den Klostergarten. Vom Kloster hatte man einen tollen Blick auf die Stadt Kalambaka.
Weiter ging es zu Fuß zum Kloster Agia Triada. Das Männer-Kloster ist auf einem zahnähnlichem Felsen erbaut und man erreicht es über einen Fußweg und Treppen. Auch hier ein toller Blick auf die umliegenden Klöster und Felslandschaften. Fast alle schwer erreichbaren Klöster haben eine Seilbahn installiert, um schwere Lasten zu den Klöstern zu bringen. U.a. Wurden damit auch Baumaterialien transportiert.
Anschließend fuhren wir noch zwei Aussichtspunkte an und genossen den Blick in das Naturschauspiel.
Die nächsten beiden Nächte verbrachten wir in Kastraki. Dieser Platz hatte sogar einen Pool mit Blick auf die Felsen. Dort konnten wir sehr entspannt den Nachmittag verbringen.
Am 2. Tag erwanderten wir zwei weitere Klöster von Kastraki aus. Diesmal konnten wir die mächtigen Felsen von unten bestaunen. Unser 1. Ziel war das Kloster Agios Nikolaos Anapafsas. Dieses erreichten wir über viele Treppen.
Weiter ging es durch schattigen Wald zum Kloster Megalo Meteoro. Dieses Kloster ist das älteste und steht in der Hierarchie der Klöster ganz oben. Es ist auch das größte Kloster von allen. Zu sehen ist eine alte Klosterküche und ein Museum mit wertvollen Ikonen.
Auch hier gab es tolle Aussichten auf die Felsen und umliegende Klöster.
Unseren letzten Abend in Griechenland ließen wir bei einem Abendessen ausklingen. Im Garten des Restaurants hatten wir einen traumhaften Blick auf die von der Abendsonne angestrahlten Felsen.
Main Andreas 25. September 2023
Wir haben Meteora ähnlich und auch anders erlebt. Megalo Meteora haben wir leider verpasst. Dafür sind uns auf unserem Wanderungen vier Schildkröten über den Pfad gelaufen.