Die Fahrt nach Riga dauerte nur ca. eine Stunde. Andreas kämpfte sich erfolgreich durch den Großstadtverkehr. Unser Stellplatz liegt auf der Insel Kipsala im Fluss Daugava. Der Großstadtlärm ist nur von weitem zu hören und man kann hier gut entspannen.
Zur großen Freude von Andreas befindet sich hier ein Pärchen mit umgebauter Feuerwehr. Da nahm er gleich mal Kontakt auf…
Da wir hier am frühen Nachmittag angekommen waren, war noch genügend Zeit für einen ersten Ausflug in die Stadt. Mit den Rädern fuhren wir zum Jugendstilviertel. Ein Haus hier ist prachtvoller als das andere und die meisten sind liebevoll restauriert. Auffällig war, daß sich in diesem Viertel sehr viele Beauty-Salons und Läden mit hochpreisigen Kosmetikartikeln befanden.
Weiter ging es an noch anderen Sehenswürdigkeiten vorbei: das Freiheitsdenkmal und die Russisch-Orthodoxe Kirche.
Durch den Park von Riga schlängelt sich ein kleiner Kanal, auf dem auch Bootsfahrten angeboten werden. Wir drehten damit eine Runde durch die Stadt.
Zuerst fährt man durch die Stadt und dann entlang der Daugava. Eine schöne Runde.
Anschließend fuhren wir wieder auf unsere Insel. Aus einer ehemaligen Gipsfabrik ist hier ein schönes Wohnensemble entstanden mit einem Restaurant. Da gingen wir essen. Es waren dort erstaunlich viele russischsprachige Gäste.
Zum Abschluss des Tages chillten wir noch auf der Schaukel am Fluss.
Heute, Donnerstag 05.09.2024, besichtigten wir die Altstadt von Riga. Diese ist nicht allzu groß und alles kann fußläufig erreicht werden. Es gibt viele schöne Gebäude und enge Gassen. Im Schloss ist der Sitz des Präsidenten von Lettland.
Weiter ging es zum Dom. Dort befindet sich eine der größten Orgeln Europas. Wir hatten Glück mit der Zeit, denn immer um 12 Uhr findet ein Mini-Konzert von 20 Minuten statt. Das hörten wir uns an.
Und hier weitere historische Gebäude wie die „3 Brüder“ sowie das Schwarzhäupterhaus.
In der St. Petri Kirche befindet sich eine Aussichtsplattform. Hier hat man einen tollen Blick auf die Stadt.
In einem kleinen Restaurant gingen wir was essen. Wir probierten Cider – sehr lecker. Andreas aß Rippchen und ich Welsfilet.
Auf der Rückfahrt zu unserer Insel gab es noch einen Badestopp für mich am Rigaer Stadtstrand. Das war Schwimmen vor toller Kulisse.
Heute früh standen wir mit Wecker auf und fuhren mit den Rädern zum Rigaer Zentralmarkt.
In 4 riesigen Hallen bekommt man alles, was das Herz begehrt – und das ganz frisch. Der Markt ist jeden Tag von 7.30-18-00 Uhr geöffnet. So deckten wir uns mit allen möglichen Sachen ein: Fisch, Fleisch, Wurst, Brot, Schinken, eingelegte Gurken, Käse, Obst und Gemüse. Es hat riesigen Spaß gemacht. Gefühlt war Russisch hier die „Marktsprache“.
Wir frühstückten dort auch gleich und probierten das landestypische Kwas. Es schmeckt ein bißchen wie Cola.
Vollbepackt fuhren wir zurück zum Stellplatz, räumten alles ein und fuhren los zu unserem nächsten Ziel. Riga hat uns sehr gut gefallen.