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Fazit unserer Reise

Am Freitag, 20.09.2024, fuhren wir von Litauen über Polen wieder zurück nach Berlin. Unser Stellplatz war ca. 15 km von der polnische Grenze entfernt. Insgesamt fuhren wir ca. 900 km an diesem Tag und brauchten dafür 11 Stunden. Bis Warschau fährt man größtenteils auf Landstraßen. Das zieht sich dann ziemlich. Ab Warschau geht es dann aber zügig auf der Autobahn voran. Wir kamen gut durch und wechselten uns mit dem Fahren ab. Insgesamt haben wir auf unserer Reise 4.271 km zurück gelegt.

Die Rundreise im Baltikum war aus unserer Sicht sehr entspannt und abwechslungsreich. Je nachdem, wonach einem der Sinn steht, ob Stadt, Wald, Ostsee, See, Natur, Kultur oder Museen, man hat hier von jedem etwas und kann sich seinen Mix selbst zusammen stellen. Mit dem Wohnmobil kann man alle 3 Länder perfekt erkunden, da es ausreichend und schöne Stellplätze gibt. Positiv überrascht waren wir von der guten Ausschilderung in den Ortschaften, an den Wanderwegen und den Sehenswürdigkeiten, meist immer in 3 Sprachen (Landessprache, Englisch und Russisch). Auch die Radwege sind meist gut ausgebaut und führen separat entlang der Straßen. Die Ortschaften sind sehr sauber und gepflegt, oft geschmückt oder bepflanzt mit Blumen. Sicherlich hat auch das tolle Wetter zum Gelingen der Reise maßgeblich beigetragen. Und nicht zu vergessen, in allen 3 Ländern ist der Euro die Währung, auch das macht das Reisen einfach und entspannt. Vieles kann man mit der EC-Karte zahlen. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit. Mit Englisch und Russisch kann man sich hier gut verständigen.

Natürlich gab es auch ein paar Schattenseiten, die wir nicht verheimlichen wollen. In den einzelnen Blogs bin ich nicht darauf eingegangen. Hier unsere negativen Erlebnisse bzw. Mißgeschicke:

Ziemlich krass waren die Mücken. Sobald die Sonne untergegangen war und manchmal auch schon davor, kamen sie in Scharen angeflogen. Wir sind dann meist in den Camper gegangen, da man es draußen nicht mehr ausgehalten hat. Das war insofern schade, als das es noch einige milde Abende gab, wo man länger hätte draußen sitzen können.

Auch die Zecken waren nicht ohne. Eine habe ich ja aus Deutschland mitgebracht, die mich ja auch noch „erfolgreich“ mit Borreliose infiziert hat. Es haben mich dann noch 2 weitere Zecken heimgesucht und sich bei mir festgebissen. Zum Glück haben wir sie gesehen und entfernen können. Ich hoffe, daß die nichts bei mir hinterlassen haben.

Beim Besuch in Kuldīga haben wir einen Strafzettel fürs Falschparken kassiert. Wir hatten das Schild auch gesehen, wo wir das Auto abgestellt haben. Es war Samstag und wir wollten uns ja nur mal „schnell“ die Brücke anschauen… Die Polizei war aber auch am Samstag mit Streifen unterwegs. Selbst schuld, kann ich da nur sagen. Wir haben das dann schnell bezahlt, damit wir uns nicht weiter darüber ärgern.

Auf dem Stellplatz in Riga hatten Andi und ich einen Zusammenstoß mit unseren Rädern. Ich fiel auf den Schotter und schlug mir mein rechtes Knie auf. Zum Glück ist nichts weiter sonst kaputt gegangen. Ein paar Tage später knallte ich beim Baden in der Ostsee mit dem linken Knie an einen Stein und hatte dort dann auch eine Schramme. Kam mir wie ein kleines Kind vor, was ständig hinfällt.

Insgesamt hatten wir aber einen tollen und erlebnisreichen Urlaub, an den wir gerne zurück denken werden.

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