Reisevorbereitung und Anreise nach Schweden

Am 26.05.2025 begann unsere ca. 7-wöchige Tour durch Schweden und Norwegen. Unser Ziel sind die Lofoten in Norwegen. Auf dem Hinweg fahren wir durch Schweden, der Rückweg soll entlang der norwegischen Küste erfolgen. Auf dem Hin- und Rückweg benutzen wir die Fährverbindung Rostock-Trelleborg. Diese Fähren haben wir bereits gebucht, ebenso wie die Fähre von den Lofoten auf das norwegische Festland. Soweit der Plan. Mal sehen, ob es auch so klappt.

Das Wochenende zuvor nutzten wir zum Packen der Sachen und zum Beladen des Campers. Alle Sachen bekamen wir gut verstaut. Natürlich haben wir auch den Garten nochmal auf Vordermann gebracht und Tobi und Karo in alle Besonderheiten für das „Haus hüten“ eingewiesen. Die beiden übernehmen das dieses Mal, worüber wir sehr froh sind. Auch die Bienen müssen gut gehütet werden. Dennoch war sogar noch Zeit für einen romantischen Abend an der Feuerschale…

Am Montag starteten wir dann am späten Nachmittag Richtung Rostock. Die Autobahn war, nachdem wir Berlin passiert hatten, ziemlich leer und wir kamen pünktlich am Hafen an. Die Fähre von TT-Line fuhr gegen 22.45 Uhr los. Wir hatten eine Kabine gebucht, um etwas zu schlafen. Das ging auch ganz gut. Die Nacht war jedoch kurz, denn um 5.45 Uhr erreichten wir bereits Trelleborg.

Andreas hatte die Tour für den ersten Tag zusammen gestellt. Unser 1. Halt war am südlichsten Punkt von Schweden. Nicht sehr spektakulär, aber ein schöner Blick auf die Ostsee.

Dann besuchten wir die Hafenstadt Ystad. Hier holten wir uns in einer Bäckerei einen Kaffee und ein Croissant. Viele Fachwerk- und Backsteinhäuser prägen das Stadtbild. Es gibt auch einen Fährhafen für Überfahrten zur Insel Bornholm und ins polnische Swinemünde.

Weiter ging es nach Käseberga zur Steinsetzung Ales stenar. Auf einem Hügel befinden sich 59 Steine, zum Teil über 2 m hoch, die in der Form eines Schiffes aufgestellt sind. Von dort oben hat man einen tollen Blick auf die Steilküste. Offenbar ist dieser Ort auch bei Schulklassen ein beliebtes Ausflugsziel, denn es waren einige davon dort unterwegs.

Dann kam eine ziemlich lange Fahrstrecke – größtenteils auf der E4 Richtung Stockholm. Durch ganz viel Wald und vorbei an Seen und Gewässern. Und überall die schönen Lupinen am Wegesrand. Zwischendurch regnete es immer wieder. In der Nähe von Gränna am Vättern (einer der 5 größten Seen in Schweden) fanden wir unseren Stellplatz. Es gab noch ein paar kräftige Regenschauer mit stürmischen Böen. Doch jetzt scheint die Sonne ganz friedlich und ich kann aus dem Fenster zu schauen, wie sie gleich am anderen Ufer des Sees versinken wird – das war um 21.45 Uhr.