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Stockholm

Am Mittwoch (28.05.2025) fuhren wir vom Vätternsee nach Stockholm. Das waren ca. 310 km. Einen Zwischenstopp legten wir in dem Städtchen Söderköping ein. Dieses liegt am Götakanal, eines der bedeutendsten Bauwerke des Landes. Der Kanal wurde 1832 fertig gestellt und verbindet Göteborg im Westen Schwedens mit dem östlichen Teil der Ostsee. Rund 190 km wurden künstlich angelegt, der andere Teil sind vorhandene Gewässer. Von einem Aussichtsturm hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt. Wir schlenderten durch die Gassen und bestaunten eine Kirche mit Holzschindeln auf dem Dach und dem daneben stehenden Glockenturm.

In Stockholm hatten wir uns dem Campingplatz Bredäng Camping ausgesucht. Dieser liegt ca. 10 km vom Zentrum entfernt und die U-Bahn ist fußläufig erreichbar. Im Reiseführer stand als Beschreibung „zwischen Hochhaussiedlung und Mälarensee“ – das stimmt auch. Die Hochhäuser waren zu sehen, ein bißchen wie Marzahn in Berlin. Aber gleich daneben ein schöner Wald mit Zugang zum See. Dorthin gingen wir am Abend noch eine Runde spazieren. Eine sehr schöne Gegend. Von weitem sah man die City von Stockholm. Es gab auch ein Kayakomat, wo man Kayaks selbst per QR-Quode ausleihen konnte sowie ein Fitnessparcours für Krafttraining. Sehr interessant auch die Leitern neben den Rettungsringen am Ufer. Damit kann man im Winter Personen retten, die im Eis eingebrochen sind. Scheint hier wohl öfter zu passieren.

Am Donnerstag war dann Sightseeing in Stockholm angesagt. Wir entschieden uns gegen die U-Bahn und nahmen die Fahrräder. Über Komoot suchten wir uns eine Route durch die Stadt. Das Wetter war ideal, so um die 20 Grad und Sonne. Die Stadt war voller Menschen, denn auch bei den Schweden ist Himmelfahrt ein Feiertag. Zudem ist am 31.05.25 der Stockholm Marathon und dadurch waren offensichtlich auch viele Besucher da. Unsere Runde betrug insgesamt 36 km, was jetzt nicht so viel klingt. Doch das Navigieren durch die unbekannte Stadt, das Achten auf den Verkehr und die vielen neuen Eindrücke waren am Ende ziemlich anstrengend. Zudem hat Stockholm auch ein paar Hügel, wo wir ein paar Mal das Rad geschoben haben. Aber es ist eine sehr schöne Stadt mit ganz viel Wasser. Sie besteht aus 14 Inseln. Das Radwegenetz ist sehr gut ausgebaut. Es gibt aber auch hier viele, zum Teil chaotische Rollerfahrer. Die Zeit reichte nur, um sich einen groben Überblick zu verschaffen. So sahen wir das Schloss, die Altstadt, das Nationalmuseum. Auf der Djurgardsinsel befinden sich viele andere Museen, unter anderem das bekannte Vasamuseum, welches das gesunkene Kriegsschiff aus 1628 beherbergt. Das sehen wir uns an, wenn wir hier nochmal herkommen. Man kann hier bestimmt 3 Tage gut ausfüllen.

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2 Kommentare

  1. Fritzsche 31. Mai 2025

    Wir sitzen im Hof bei herrlichem Wetter und lesen eure interessante Reisebeschreibung. Freuen uns auf die nächsten Berichte mit Bildern.

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