Am Montag, 02.06.2025, starteten wir den Tag mit ein paar Cornflakes und brachen dann zu unserer Wanderung zum Berg Högklinten auf, denn für 11 Uhr waren Schauer angesagt. Der Weg war super mit blauen Punkten markiert. Es ging stetig bergauf und bald hatten wir einen tollen Blick auf die Küste.

Wir passierten wieder einige Geröllfelder aus Steinen. Das hat etwas mit der sog. Landhebung nach der Eiszeit zu tun. Nur sehr merkwürdig, daß dort wirklich nichts wächst.

Oben steht ein großer Funkmast. Den umrundeten wir weiträumig und dann ging es wieder hinab. Leider erwischte uns dann auf den letzten Metern doch noch der Schauer. Na ja, nicht so schlimm. Am Camper angekommen, frühstückten wir erstmal ausgiebig. Andreas hatte Kopfschmerzen und legte sich hin. Ich nutzte die Zeit für die weitere Reiseplanung. Zwischendurch regnete es immer wieder.


Wir fuhren dann noch bis zur Spitze der Halbinsel. Die Luftwurzeln der Kiefern erinnerten uns an die heimischen Püttberge. Wir spazierten am Strand entlang, inzwischen schien auch wieder die Sonne.



Dann ging es weiter zum Nordeingang des Skuleskogen NP. Dieser zählt zum Weltnaturerbe. Hier gibt es sog. Wanderparkplätze, wo man auch übernachten kann. Diesmal waren wir nicht alleine dort. Wir genossen die Abendsonne im Freien bei einem Glas Weißwein aus Franken (Geschenk von Sandra und Micha). Heute starteten wir unsere Wandertour durch den Nationalpark. Das Wetter war ideal: sonnig und so um die 16 Grad. Die Runde war ca. 13 km lang. Das klingt erstmal nicht so viel. Die Beschaffenheit der Wege war ziemlich anspruchsvoll. Über lange Wege nur Steine und Wurzeln. Da musste man genau aufpassen, wohin man tritt.

Wir brauchten ca. 6 Stunden für die Runde. Es ging durch den Wald, vorbei an großen Steinen, an einem Wasserfall, wir passierten Seen, liefen entlang der Küste und dann ging es stetig nach oben.


Am See Tärnättvattnen gibt es einen Picknick- und Grillplatz sowie eine Hütte, wo man übernachten kann. Holzvorrat ist inklusive.



Der Höhepunkt ist die Schlucht Slattdalsskrevan. Hier ragen von beiden Seiten 2 steile Felswände empor.

Wir gingen noch weiter nach oben und hatten einen tollen Ausblick auf das Meer. Wie die kleinen Inseln da so im Wasser liegen, erinnerte es mich ein bisschen an Kroatien.

Auf dem Rückweg ging es wieder über Stock und Stein, vorbei an Geröllfeldern. Insgesamt eine tolle Tour.



Wir fuhren in den benachbarten Ort Nässke und fanden dort einen Platz am Hafen. Der Vermieter verkauft auch gleich seine Fischprodukte. So gab es heute Abend gegrillten Lachs. Sehr lecker.

