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Lofoten Teil 2

Am Freitag, 20.06.2025, fuhren wir nochmal ein kleines Stück zurück, um die Wanderung vom Haukland Beach nach Uttakleiv zu machen. Das ist ein Rundwanderweg größtenteils entlang der Küste, der auf der alten Verbindungsstraße zwischen Haukland nach Uttakleiv entlangführt. Heute sind beide Orte durch eine Tunnel verbunden. Wir starteten am Strand von Haukland, der wunderschön ist,

Dann ging es über den Bergrücken etwas nach oben. Aber es war kein Vergleich zu gestern, nur ein paar Höhenmeter. Wir sahen viele Schafe und ein paar kleine Wasserfälle.

Dann erreichten wir den Strand von Uttakleiv. Der Strand hat auch einen sandigen Abschnitt, aber es gibt auch viele große Steine und Felsen.

Der Weg führte dann immer an der Küste entlang wieder zum Haukland Strand. Wir konnten auch gut den Berg sehen, den wir gestern erklommen haben. Hier ein paar Eindrücke.

Am Strand angekommen, schien gerade so schön die Sonne. Wir schnappten uns die Decke und genossen den Moment. Ich ging sogar mit den Füßen ins Wasser.

Dann fuhren wir weiter nach Nusfjord. Auf dem Weg dorthin fährt man förmlich einer Wand aus schwarzen Bergen entgegen. Das wirkt irgendwie bedrohlich.

Leider konnten wir uns den Ort Nusfjord nicht ansehen, da wir keinen Parkplatz bekommen haben. Also kehrten wir um. Da entdeckten wir Holzgestelle, wo Fischköpfe zum Trocknen hingen.

Unseren Übernachtungsplatz fanden wir heute in der Nähe von Fredvang. Jetzt ist übrigens Halbzeit bei unserer Tour.

Wir erwachten mit einer tollen Sicht aus dem Fenster.

Am Samstag, 21.06.2025, stand eine weitere Wanderung auf dem Plan: zum Berg Ryten und anschließend zum Strand Kvalviga. Dieser ist nur zu Fuß oder per Boot erreichbar. Zum Ausgangspunkt fuhren wir mit den Rädern, um etwas Laufzeit zu sparen. Der Weg war anfangs sehr nass und teilweise schlammig. Es wurde dann aber besser und teilweise war ein Holzweg vorhanden. Wir kamen an einem See vorbei und hatten dann einen tollen Blick auf beide Seiten vom Meer.

Es ging jetzt immer weiter bergauf, der Ryten ist 543m hoch. Wir konnten einen ersten Blick auf den Strand von Kvalviga erhaschen. Das sah einfach nur traumhaft aus.

Oben angekommen, waren auf einmal Wolken da, die die Berggipfel verdeckten. So ist das halt mit dem Wetter.

Wir gingen dann wieder ein Stück zurück und bogen den Weg zum Strand ab. Zuerst war ein toller Weg mit Holzbohlen, doch dann nur noch ein einziges Steinchaos. Da war Klettern angesagt. Weiter unten sahen wir, daß gerade eine Steintreppe angelegt wird. Die konnten wir dann für den letzten Teil nutzen und bequem runter laufen.

Was für ein schöner breiter Strand mit weißen Sand und Wellen, eingerahmt von den Bergen. Hier machten wir eine Pause und ich ging mit den Füßen ins Wasser.

Für den Rückweg mussten wir nochmal über einen kleineren Bergkamm nach oben laufen und über Steine klettern. Wir konnten noch eine Rebhuhnfamilie mit ihren Küken beobachten. Heute ist ja Mittsommer. In Norwegen wird dieser am 23.06. gefeiert. Es kamen uns jedoch zahlreiche junge Leute mit Rucksäcken und Zeltausrüstung entgegen, die das Ereignis bestimmt am Strand begehen werden. Das Wetter passt zumindest, die Sonne scheint heute den ganzen Tag. Ich kann sie leider nicht beobachten, da sie bereits hinter dem Berg verschwunden ist.

Heute, Sonntag 22.06.2025, war unser letzter Tag auf den Lofoten. Wir fuhren bis zur südlichen Inselspitze nach Å. Unterwegs kamen wir noch an ein paar tollen Fotomotiven vorbei.

In dem Ort Reine machten wir kurz Halt. Heute war strahlender Sonnenschein, kein Wind und daher konnten wir sogar mal die Jacken aus lassen. Einfach nur schön. Und der Ort kam uns vor wie ein kitschiges Postkartenmotiv.

In Reine gibt es den Berg Reinebringen. Dort hinauf führen 2000 Stufen. Dann hat man einen phantastischen Blick auf Reine, die Berge und das Meer. Das machten wir heute nicht mehr. Aber sollte ich nochmal auf die Lofoten kommen, dann steht das unbedingt auf meiner To-do-Liste.

Der südlichste und letzte Ort auf den Lofoten ist Å. Auch dort gingen wir eine Runde durch den Ort. Es gibt ein Stockfisch-Museum und ein Fischerei-Museum, was wir jedoch nicht besuchten. Statt dessen fanden wir einen kleinen Laden, der Fischbrötchen verkaufte. So etwas gibt es hier in Norwegen nirgendwo, obwohl es so viel Fisch gibt. Und siehe da, der Laden wurde von einer Deutschen betrieben. Das Brötchen schmeckte auf jeden Fall lecker.

Wir liefen über ein riesiges Felsplateau und machten Fotos von den letzten Lofoten-Zipfeln. Heute war eine richtig gute Fernsicht. Wir konnten sogar die Berge des norwegischen Festlandes sehen.

Unser Fazit von den Lofoten: beeindruckende Berge, tolle Strände, türkisblaues Meer, eine Insel-Gruppe mit Charme. Kann gut sein, daß wir hier nochmal herkommen.

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