Am Montag, 23.06.2025, ging es mit der Fähre früh um 9 Uhr von Moskenes nach Bodø. Die Fahrt dauerte ca. 4 Stunden. Wir hatten sie bereits in Deutschland vor unserem Urlaub gebucht. Die Sonne schien an die Berge und ließ diese regelrecht erstrahlen.


Die Fahrt verlief relativ ruhig, es war zum Glück kein hoher Wellengang. Dann war Bodø in Sicht.


Wir hielten uns nicht lange auf, sondern steuerten gleich unseren 1. Zwischenstopp an: den Saltstraum. Das ist eine Meerenge, unter der sich im Wechsel der Gezeiten das Meerwasser wild strömend und gewaltige Strudellöcher bildend durch die Meerenge zwängt. Das war wirklich interessant. Auf einer Bank verfolgten wir das Schauspiel. Ein paar Boote fuhren gegen den Wasserstron und da konnte man erkennen, wie groß die Kraft des Wassers war, denn sie kamen nur langsam voran.



Auf der Fahrt hielten wir einige Male an, wenn wir einen schönen Wasserfall sahen oder liebevoll eingerichtete Picknickplätze. Es war heute übrigens relativ warm hier, so um die 18 Grad,



Unser Übernachtungsplatz ist heute mitten im Wald an einem Picknickplatz. Wir liefen noch eine kleine Runde an einen in der Nähe befindlichen See.

Am Dienstag, 24.06.2025, war T-Shirt-Wetter. Nach gefühlt 3 Wochen war es richtig warm und man konnte ohne Jacke das Womo verlassen. Wir frühstückten draußen an unserem Waldparkplatz.

Dann ging es weiter zum Saltdal-Touristcenter. Hier machten wir eine Wanderung in der Junkerdalsura. Zunächst ging es über eine Hängebrücke, die über den Junkersdalselva führt.

Dann führte der Weg entlang des Flusses an einer ehemaligen Transportstraße entlang. Vorbei an einem Grillplatz, einem Wasserfall und an vielen schönen Pflanzen. U.a. Gab es hier den seltenen Frauenschuh zu bewundern. Und davon gleich ganz viele Exemplare.







Die weitere Fahrt auf der E6 ging entlang des Lonselva. Da mussten wir nochmal aussteigen, um ein Foto zu schießen, so schön sah das aus, wie der Fluss so wild dahinfloss.

Dann erreichten wir den Polarkreis. Natürlich mussten wir am „Polarsirkelsenter“ Halt machen und uns umsehen. Es gibt hier einen großen Souvenirshop, einen Film über den Polarkreis, den man sich anschauen kann und ausgestopfte Tiere des Nordens.

Wir waren jetzt 2,5 Wochen innerhalb des Polarkreises unterwegs. Der Polarkreis liegt hier auf einer Höhe von knapp 700 m und entsprechend schneebedeckt waren hier noch die Berge.

Der Platz, den wir heute eigentlich ansteuern wollten, war zum Campen nicht mehr frei gegeben. So mussten wir noch ca. 30 km weiter bis nach Mosojoen fahren, da sich unterwegs nichts passendes finden ließ.
Heute, Mittwoch 25.06.2025, schauten wir uns in Mosjoen um. Hier ist die Straße Sjogata sehr sehenswert. Diese liegt in der Nähe vom Wasser des Fjords und hier reihen sich hölzerne Speicher und Wohnhäuser aneinander, viele davon restauriert.



Anschließend liefen wir noch eine Runde entlang des gegenüber liegenden Ufers. Hier gab es Infotafeln zur früheren Flößerei, die hier betrieben wurde.


Dann gingen wir Lebensmittel einkaufen. Meine Vermutung vom letzten Einkauf bestätigte sich wieder. Wir fuhren weiter entlang der E6 Richtung Trondheim. Einen Stop legten wir am Laksfors ein. Das ist ein großer Wasserfall. Hier bildete sich richtiger Nebel vom Wasser.

Da das Wetter sehr schön war, fuhren wir nicht allzu lange und suchten uns ein ruhiges Plätzchen im Wald und an einem See. Andreas warf seine Angel ins Wasser, aber es funktionierte nicht. Ich kümmerte mich um unsere Reiseroute und jetzt habe ich einen tollen Platz gefunden, um den Blog zu schreiben.


