Nach den beiden entspannten Tagen ging es am Freitag, 11.07.2025, weiter Richtung Westen an die Ostseeküste oder auch Skagerrak genannt. Auf dem Weg dorthin stoppten wir in dem Ort Taunushede. Hier gibt es an mehreren Stellen Felszeichnungen, die seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Wir besichtigten zuerst die Zeichnungen in Fossum.




Anschließend fuhren wir zum Museum. Dort gibt es weitere Zeichnungen, die man in einem Rundgang schön betrachten kann. Diese Zeichnungen sind ca. 3.000 Jahre alt und stellen Jagdszenen oder Fruchtbarkeitssymbole dar. Durch die Museumsverwaltung wurden sie nachträglich mit roter Farbe kenntlich gemacht.


Zwei Steingräber gab es ebenfalls zu bestaunen.

Diese Zeichnung befindet sich auf dem 50 Kronen-Schein von Schweden.


Einen weiteren Stopp legten wir in dem Küstenort Fjällbacka ein.


Dort gibt es gleich in Hafennähe eine Schlucht, die Königskluft. Da liefen wir durch und bestaunten die 3 eingeklemmten Felsbrocken.



Dann ging es weiter rauf auf den Berg Vetteberget. Von dort hatte man eine wunderschöne Sicht auf den vorgelagerten Schärengarten. Der Rundweg führte uns dann wieder in den Ort hinein.



Eigentlich wollten wir in Hamburgsund übernachten, doch der dortige Platz war aufgrund einer Veranstaltung am Wochenende gesperrt. Also fuhren wir weiter und sahen auf dem Weg einen ruhigen Stellplatz auf einer Wiese. Da es heute sehr warm war, lief ich in den nächsten Ort, um mich nochmal in der Ostsee abzukühlen. Ich fand auch eine schöne Badestelle.


Das Wasser war herrlich sauber und kalt, aber das machte nichts. Es trug zur Erfrischung bei. Der Ort lag in einer malerischen Bucht und die Abendsonne erzeugte eine warme Stimmung.

Am Samstag, 12.07.2025, fuhren wir weiter in Richtung Süden. Unterwegs sahen wir immer wieder große Felsen. Sie prägen hier das Landschaftsbild. Es gibt auch ganz viele Wildgänse, die sich auf den Wiesen und nassem Untergund offenbar wohl fühlen.


Unser nächstes Besichtigungsziel war der Ort Smögen. Der liegt auf einer Insel und wir parkten das Auto vor der Brücke. Von hier oben hatte man einen tollen Blick auf die Stadt.


Dann liefen wir rein und stürzten uns in die Besuchermengen. Smögen ist eine sehr hübsche kleine Stadt mit vielen Felsen und darauf gebauten Häusern. Am Hafen gibt es eine schöne Holzpromenade mit vielen Geschäften und Restaurants, die sog. Smogenbruyggan. Es lagen auch viele Yachten und Segelschiffe vor Ort.




Auf den Schärenfelsen etwas außerhalb konnte man gut entlang klettern und hatte eine tolle Sicht auf die Küste und Boote. Der farbliche Kontrast zwischen den rötlichen Felsen und dem blauen Wasser sah sehr schön aus.




Wir fuhren bis kurz vor Lysekil. Den Nachmittag und Abend verbrachten auf dem Zeltplatz. Ich nutzte die Gelegenheit für ein Bad in der Ostsee.


Zum Abendbrot gab es heute mal was Besonderes. In Smögen hatten wir uns geräucherte Garnelen und geräucherten Lachs gekauft. War sehr lecker.

Heute, Sonntag 13.07.2025, machten wir eine Rundtour mit dem Rad. Zuerst fuhren wir nach Lysekil. Hier gibt es ein paar hübsche Häuser in der Altstadt.






Dann entdeckten wir einen erst neu angelegten Holzweg entlang der Schärenfelsen an der Küste. Zwischendrin gab es Sitzgelegenheiten, Bademöglichkeiten und andere Freizeiteinrichtungen, wie Volleyball, Grillstellen usw. Das war richtig schön. Ich sprang auch kurz ins Wasser. Und immer den Blick auf die Ostsee, die hier ungewöhnlich vielfarbig, bewachsen und klar ist.






Weiter ging es zur Kirche, die etwas erhöht ist und zu einem kleinen Aussichtsturm gleich in der Nähe.



Wir fuhren dann zum Fähranleger und weiter ging es mit der Personenfähre zur nächsten Insel.

Angekommen in Fiskebäcksil schoben wir die Räder durch den Ort. Die Häuser sind sehr schwedisch, alle aus Holz, oft in weiß oder anderen Pastellfarben. Überall blühen Rosen, Lavendel, Malven oder andere Blüten. Dazu die Sonne, es sah einfach hinreißend aus.



Heute konnten wir auch die Wildgänse fotografieren.

Erst gab es noch einen Radweg neben der Straße, der endete dann leider. Also mussten wir Straße fahren und es ging laufend hoch und runter. Das war etwas anstrengend. Dann erreichten wir die Autofähre, die uns wieder auf unsere Seite zurück brachte. Diese war sogar kostenlos.


So drehten wir eine schöne Runde und hatten ca. 33 km zurück gelegt. Ich ging dann hier nochmal eine Runde schwimmen.